Solidarische Gemeinde

Fronreute und Wolpertswende
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Worum geht es bei diesem Projekt? Was bedeutet die Solidarische Gemeinde in der Praxis?

Eine Zielsetzung des Projekts ist es, dass Menschen in Fronreute und Wolpertswende gut älter werden können, wenn möglich in den eigenen vier Wänden. Nicht jeder hat dafür aber die gleichen Voraussetzungen. Viele ältere Menschen sind gut in die Gemeinschaft vor Ort eingebunden und können am Leben vor Ort teil haben. Doch es gibt auch einige, die entsprechende Angebote nicht wahrnehmen können oder keinen Ansprechpartner dafür haben.

Unter anderem beschäftigt sich deshalb die Solidarische Gemeinde mit folgenden Themengebieten:

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Wohnen

 

 

Mobilität

 

 

Öffentliche räumliche Infrastruktur

 

 

Nahversorgung

 

 

Soziale Teilhabe

 

 

Soziale Infrastruktur

 

 

Gesundheitsförderung

Wir brauchen eine solidarische Gemeinschaft, die sich sowohl um sich selbst als auch um andere kümmert. Nur gemeinsam ist es zukünftig möglich, den Herausforderungen des demographischen Wandels zu begegnen.

Nun gibt es mit Lea Kopittke von der Caritas Bodensee-Oberschwaben eine Koordinierungsstelle, die eine Anlaufstelle für diese Themen ist und den Aufbau Solidarischer Gemeinde-Strukturen unterstützt.

Ist die Solidarische Gemeinde nur für SeniorInnen gedacht?

Nein! Solidarität geht nur gemeinsam und betrifft alle Altersgruppen. Langfristig möchte die Solidarische Gemeinde die Entwicklung einer generationenübergreifenden Sorgekultur stärken: Alle BürgerInnen sollen, solange es möglich ist, für sich selbst sorgen können. Doch das gelingt nur durch Solidarität zwischen Jung und Alt und durch die Unterstützung einer Bürgergemeinschaft, in der jeder die Verantwortung für sich, aber auch für andere übernimmt.

Koordinationsstelle im Projekt Solidarische Gemeinde seit dem 1. Juni 2022 besetzt

Lea Kopittke

Das Projekt Solidarische Gemeinde wird in verschiedenen Gemeinden im Landkreis Ravensburg umgesetzt. In Fronreute und Wolpertswende soll in einem kommunalen Gemeinschaftsprojekt der Frage nachgegangen werden, wie BürgerInnen an ihrem Lebensort gut alt werden und alt sein können. Es wird daher ein Prozess angestoßen, um gemeinsam gute Lebensbedingungen und Voraussetzungen dafür zu schaffen. Was beschäftigt die Bürgerschaft zu diesem Thema? Wie möchten sie das alt werden gestalten? Welche Angebote werden benötigt? In welchen Bereichen werden Entwicklungsmöglichkeiten gesehen? Für diese und weitere Fragestellungen sollen gezielt Gelegenheiten geschaffen werden, um miteinander darüber zu diskutieren, zu überlegen und zu entwickeln. Es geht darum Strukturen und Angebote im Vorfeld und im Umfeld von Pflege zu stärken und zu schaffen, generationsübergreifende Solidarität zu nutzen und gemeinsam ein verantwortungsvolles Miteinander zu gestalten.

Lea Kopittke von der Caritas Bodensee-Oberschwaben ist seit dem 1. Juni 2022 in diesem Projekt der beiden Gemeinden die Ansprechperson vor Ort und stellt damit auch personell die Koordinationsstelle Solidarische Gemeinde Fronreute und Wolpertswende dar. Sie freut sich auf die anstehenden Prozesse, Realisierung von Lösungen und darauf mit BürgerInnen über das Thema ins Gespräch zu kommen.

Wie kann ich mich derzeit einbringen?

Um zu erfahren, welche Erfahrungen und Bedürfnisse Menschen ab 65 Jahren in Fronreute und Wolpertswende haben, findet in nächster Zeit eine Interview-Befragung statt. Daraus werden Themen abgeleitet, die den BürgerInnen besonders wichtig sind. Denn es geht darum, hier in Fronreute und Wolpertswende unsere Zukunft zu gestalten an den Punkten, die für die BürgerInnen wichtig sind.

Erste Sitzung der Steuerungsgruppe zur Solidarischen Gemeinde

Foto: Steuerungsgruppe zur Solidarischen Gemeinde

Auf dem Bild (v.l.n.r.): Michael Bächle, Kerstin Rupp, Claudia Ziegler, Esther Knörle, Claudia Kruspel, Renate Guthörl, Margot Kolbeck, Lea Kopittke, Oliver Spieß, Daniel Steiner, Jürgen Ams, Berthold Denzler

Ein Auftakt für den Entwicklungsprozess Solidarische Gemeinde Fronreute und Wolpertswende setzte am 4. Juli 2022 die konstituierende Sitzung der Steuerungsgruppe. Engagierte mit unterschiedlichen Erfahrungen, beruflichen Expertisen und persönlicher Motivation sind von den Projektpartnern eingeladen worden, um den Entwicklungsprozess zu begleiten. Sie konnten bei dieser Gelegenheit auch die Koordinatorin für das Projekt in Fronreute und Wolpertswende (Lea Kopittke) und die Fachstelle Solidarische Gemeinde (Anja Hornbacher) der Caritas Bodensee-Oberschwaben näher kennen lernen. Darüber hinaus wurde der Projektablauf skizziert, ein Gefühl für die Ausgangssituation sowie die Entwicklungspotentiale gewonnen und sich gemeinsam auf den Weg gemacht, um in kleineren Arbeitsgruppen die nächsten Schritte vorzubereiten. Beispielsweise soll durch eine Interview-Befragung von Älteren und Schlüsselpersonen in gemeinsamen Gesprächen die aktuelle Situation in Fronreute und Wolpertswende erfasst und die Veränderungspotentiale ermittelt werden. Die Vorbereitungen hierfür werden mit der Arbeitsgruppe in den Blick genommen.

Es war ein lebendiger Abend, an dem sich die TeilnehmerInnen motiviert eingebracht haben und interessiert sind, den Prozess mitzugestalten und das Thema vor Ort in die Bürgerschaft und in die bestehenden Strukturen, zu denen sie Zugänge haben, einzubringen. Das ist wichtig, denn der Prozess lebt davon, dass sich BürgerInnen und AkteurInnen in Fronreute und Wolpertswende mit ihren Themen beteiligen. Gerne berichten wir an dieser Stelle regelmäßig über weitere Entwicklungen, nächste Schritte und anstehende Veranstaltungen.

Projektverantwortliche und –partner sind die Gemeinde Fronreute und Wolpertswende, die Caritas Bodensee-Oberschwaben und das Dekanat Allgäu-Oberschwaben.

Unterstützt wird das Projekt zudem vom Landkreis Ravensburg sowie der Deutschen Fernsehlotterie.

Projektpartner

Lea Kopittke
Telefon: 0151-51639115
[email protected]

Sprechzeiten:

  • Dienstag 10 bis 12 Uhr, Technisches Rathaus Blitzenreute (EG)
  • Mittwoch 10 bis 12 Uhr, Rathaus Wolpertswende (2. OG)


Insgesamt ist Lea Kopittke mit 60 % im Projekt tätig